Alterungsprozess

Dem Alter ein Schnippchen schlagen

Von Nadine Effert und Svenja Runciman · 2017

 Eine Frau trinkt Wasser aus einer Plastikflasche. Thema: Alterungsprozess

Schönheit, ein attraktiver Körper, jugendliches Aussehen – das sind Attribute , die sich Frauen in jeder Lebensphase wünschen. Doch früher oder später nagt der Zahn der Zeit an allen von uns. Die Falten werden tiefer, der Teint fahler. Stoppen lässt sich das Altern der Haut nicht, aber hinauszögern.

Im Herzen sind wir alle jung – keine Frage. Doch beim Klassentreffen gibt es immer wieder Überraschungen: Ehemalige Schönheiten sind sichtlich gealtert, andere Mitschülerinnen haben sich optisch kaum verändert. Nicht selten wird dann mit vorgehaltener Hand getuschelt – etwa: „Die hat doch bestimmt was machen lassen“. Kann sein, muss aber nicht. Was ist der Grund dafür, dass einige Menschen schneller altern als andere? Diese Frage beschäftigt die Wissenschaft schon lange. Natürlich spielen genetische Ursachen eine Rolle, die wir (noch) nicht beeinflussen können. Sie entscheiden unter anderem darüber, wie lange die Feuchtigkeit und Spannkraft der Haut erhalten bleiben und wann die Zahl der Blutgefäße, welche die Haut versorgen, abnimmt. Einen entscheidenden Beitrag für ein möglichst langes jugendliches Aussehen leistet ein gesunder Lebensstil. 

Alterungsprozess: Das lässt uns schneller altern

Mittlerweile sind zahlreiche Faktoren bekannt, die den Körper dazu bringen, freie Radikale zu bilden, die wiederum Entzündungsprozesse auslösen und so den Alterungsprozess beschleunigen. Dazu zählen eine mangelhafte Ernährung sowie Stress, wenig Schlaf, Solarium-Besuche oder häufiges Sonnenbaden. Vor allem das Rauchen lässt uns ganz schön alt aussehen. Das haben Wissenschaftler schon in den 1970er-Jahren belegt. Der beschleunigte Alterungsprozess äußert sich bei Frauen noch mehr als bei Männern, da die Giftstoffe in der Zigarette in den Östrogenhaushalt eingreifen. Und dieser hat bekanntlich einen großen Einfluss auf die Hautgesundheit. Das Rauchen sollte also unbedingt unterlassen, wer sich lange an einer schönen, straffen Haut erfreuen will.

Quelle: VuMA, 2016

Gesunde Ernährung ist das A und O

Aber noch viel mehr als jede Anti-Falten-Creme kann auch eine ausgewogene Ernährung die Hautalterung maßgeblich beeinflussen. Denn in gesunden Nahrungsmitteln befinden sich jede Menge Antioxidanzien, die die Zellschädigung durch freie Radikale hemmen. Neben frischem Obst und Gemüse tragen Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, beispielsweise Walnüsse oder Rapsöl, zur Hautgesundheit bei. Auch grüner Tee oder dunkle Schokolade wirken der Faltenbildung entgegen. Ebenso wichtig: genügend Flüssigkeit trinken. Denn nur bei ausreichendem Wasservorrat kann Feuchtigkeit in den Kollagenfasern gespeichert werden. Darüber hinaus können als Unterstützung von außen spezielle Pflegeprodukte auf die vorzeitige Hautalterung Einfluss nehmen. Ob mit Hyaluronsäure, Retinol oder Coenzym Q10 als Inhaltsstoff – die Kosmetikindustrie hält so einige Cremes & Co. im Kampf gegen Falten bereit. Fazit: Wer auf einen gesunden Lebensstil achtet, seiner Haut von innen und außen Gutes tut und ihr die richtige Pflege gönnt, kann dem Alter ein Stück weit ein Schnippchen schlagen – wer braucht da noch die Schönheitschirurgie?

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